Das neue Jahr ist angebrochen, und ich hoffe, ihr seid gut rübergekommen. Doch wie wird es in den nächsten Monaten weitergehen? Folgt man den Prognosen der Wirtschaftsweisen und Finanzgurus, erwartet uns nichts Gutes. Von einer Krise ist die Rede, sogar von der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun, zuvor wurden uns auch goldene Zeiten vorhergesagt mit einem Leben in nie dagewesenem Wohlstand.
Die Wahrheit liegt diesmal nicht wie so oft in der Mitte, sondern in dem, was wir daraus machen – auch wenn der vorgegebene ökonomische Rahmen manchmal sehr enge Grenzen setzt. Ich persönlich halte es mit Max Frisch. Der Schweizer Schriftsteller sah die Krise als durchaus produktiven Zustand, ihr müsse nur der Beigeschmack der Katastrophe genommen werden. Die Chinesen sehen das übrigens ähnlich. Deren Sprache kennt für „Krise“ und „Chance“ denselben Ausdruck: wei ji. Das bedeutet sowohl „Gefahr“ als auch „Gelegenheit“.
Abschließen möchte ich den heutigen Beitrag mit einem Bonmot von Frischs Kollegen Erich Kästner: „Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“ Ihr seht, die Zukunft hält für jeden von uns etwas bereit. Ich wünsche euch, dass ihr im kommenden Jahr 2009 stets das Richtige aufgreift.
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