Freitag, 25. April 2008

Aufgefallen

Blöde Ideen!!!

1. Toilettenpapier mit "Image-Effekt" (Renova) in Grün, Orange, Rot oder Schwarz und mit Blütenduft. Drei Rollen kosten 10,75 €! Dafür steckt das Edel-Wischpapier in einer eleganten Geschenkbox - als Mitbringsel, oder was???

2. Holzsarg für Eheringe. Die US-Unternehmerin Jill Testa hat eine 15 cm Box kreiert, ausgeschlagen mit Samt. Darin kann man nach der Scheidung seinen Ehering vergraben. Für diese kleine Genugtuung zahlen sie 19 € - und werfen echtes Gold weg, na toll.



Gute Ideen!!!

1. Anti-Alkohol-Auto. Automobilhersteller Volvo plant, einen Pustetester (Alcoguard) einzubauen. Bevor der Wagen gestartet werden kann, muss der Fahrer in ein Röhrchen blasen. Überschreitet er den zulässigen Alkoholwert, blockiert die Zündung.

2. Gepolsterte Laternen. Weil immer mehr Fußgänger beim SMS-Schreiben gegen die Lampen laufen, haben britische Behörden jetzt reagiert. In London wurden Laternen mit Gummimatten gepolster.

Montag, 21. April 2008

Ein Schweizer bittet um Asyl – in den USA!

Die Gründe, warum ein Schweizer die Vereinigten Staaten um politisches Asyl ersucht, verortet man in einem fernen Jahrhundert. Schließlich war es die Schweiz, die sich Emigranten und Flüchtlingen aus den Nachbarländern immer wieder als Exilland aussuchten. Der Mann, um den es heute geht, hatte sich eines derart schwerwiegenden Verbrechens schuldig gemacht, dass er sich offenbar erst jenseits des großen Teichs vor den Klauen der eidgenössischen Justiz sicher fühlte. Was aber hatte Christoph Meili so Schlimmes getan?

Er hatte das Schweizer Bankgeheimnis verletzt! In seinem Job als Nachtwächter bei der Schweizerischen Bankgesellschaft schnüffelte Meili widerrechtlich in einem Container, der zum Schreddern bestimmt war. Einige der dort zur Vernichtung abgelegten Belege nahm er sogar mit nach Hause. Diese dokumentierten so genannte nachrichtenlose Vermögen von Kunden, die ihre Einlagen niemals abgeholt hatten. Konnten sie auch nicht, denn sie waren inzwischen Opfer des Völkermordes der deutschen Nationalsozialisten an den europäischen Juden geworden. Davon profitierten die Schweizer Finanzinstitute, bei denen sie ihr Vermögen deponiert hatten. Das nicht abgeholte Geld ging ins Eigentum der Banken über. Erst Meilis Zivilcourage und die Weitergabe der belastenden Dokumente an jüdische Opferorganisationen machte die Aufdeckung dieses Skandals möglich.

Heute wird Christoph Meili, der immer noch in den USA lebt, vierzig Jahre alt.

Donnerstag, 17. April 2008

Die Frage nach dem Warum

„Man muss leben, als hätte man hundertfünfzig Jahre Zeit“; empfahl der Schriftsteller, der heute 111 Jahre alt geworden wäre, denn „Hast ist der Feind des Lebens.“ Dass die Menschen nicht so viel von dem kostbaren Gut zur Verfügung haben, wusste Thornton Wilder nur allzu gut. Nicht von ungefähr beginnt sein erfolgreichster Roman Die Brücke von San Luis Rey – er erschien 1927 und hielt drei Monate lang die Spitzenposition der US-Bestsellerliste – mit diesem Satz:

„Freitag, den 2. Juli 1714, um die Mittagsstunde, riss die schönste Brücke in ganz Peru und stürzte fünf Reisende hinunter in den Abgrund.“

Im weiteren Verlauf der Geschichte lässt der Autor den Mönch Juniper die Lebensgeschichte der Opfer aufzeichnen. Aus dessen Nachforschungen ergibt sich einiges an Interessantem – nur keine schlüssige Erklärung für den scheinbar willkürlichen Tod der Fünf.

Dem Leser bleibt allein das Wissen, dass wir alle einmal sterben müssen – und als Trost vielleicht diese Erkenntnis am Ende des Buches: „Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das einzig Bleibende, der einzige Sinn.“ Sterben musste auch Thornton Wilder einmal. Er tat das am 7. Dezember 1975. Geblieben sind uns seine Bücher.

Freitag, 11. April 2008

Think Different...

Seelachs

Sag mal Holger, schäms`te Dich nit hier halb nackt ins Lokal zu kommen, ohne Hose und Unterhose?
Ach ich hatt doch die Fischvergiftung!
Was?
Vom Seelachs
Wie Bitte?
Ei, vom Seelachs
Und das ist der Grund warum du seit sechs Wochen nicht Auf der Arbeit warst?
Soll ich denen das zumuten, ohne Hose?
Du schuldest den Arbeitskollegen schon fast dreitausend Mark
Ja hab du mal so´ne Fischvergiftung
Und was ist mit deiner Frau und deinen Kindern, willst du die nicht mal wieder in die Arme nehmen?
Aber doch nicht mit der Fischvergiftung
Das klingt fast wie ne Ausrede
Haha haha
Was?
Haha haha
Ja Holger, was ist denn los mit dir?
Ei, ich hatt doch die Fischvergiftung.
Ja von mir aus!
Nee, vom Seelachs
Du sprichst auch so komisch, fast Mannheimerisch!
Ja da kam doch der Fisch her!
Was?
Ei, der Seelachs
Holger!
Jaha?
Ich glaub, du mußt mal zum Arzt!
Was soll der denn machen, bei der Vergiftung?
Ja, wie stellst du dir das denn jetzt weiter vor?
Warten
Was?
Warten
Auf was?
Bis alles draus ist
Was denn?
Na, das Gift!
Und solang ziehst du dir keine Hose mehr an?
Um Gotteswillen, bei der Vergiftung!
Ich möcht echt mal wissen, was das bei dir ausgelöst hat.
Ei, der Seelachs

Mittwoch, 9. April 2008

Kleiner Spaß am Rande....

Laut einer Studie wurde festgestellt das Hannover die Rattenreichste Stadt Niedersachsens ist... Das heißt auf jeden Bewohner kommen 3,4 Ratten.

Na dann viel Spaß mit den neuen Haustieren!

Dienstag, 1. April 2008

April, April!

Während heute, am 1. April, mehr oder weniger geistreiche Aprilstreiche die Runde machen, ist diese Meldung hier kein Witz:

heute vor 32 Jahren, am 1. April 1976, wurde die Firma Apple von Steve Jobs and Steve Wozniak gegründet. Das Startkapital bestand aus Steve Jobs VW-Bus und Woz’s Taschenrechner. Heute ist Apple an der Börse über 126 Milliarden Dollar wert. »Wir dachten, es sei lustig, ein Unternehmen zum April-Foolsday zu gründen«, sagte Jobs einmal in einem Interview

Übrigens - die Erklärung, warum diese erste Meldung heute so spät kommt, ist ganz einfach: Google hat die »custom time« eingeführt und damit das Konzept der »Pünktlichkeit« revolutioniert. Mögliche Kausalitätsprobleme werden durch den Einsatz eines Web-basierten »e-flux capacitor« umgangen.