Mittwoch, 25. Februar 2009

nataS - Satan "Backward-Masking" bestätigt

Vor einiger Zeit berichtete Arnold Groh über Hintergründe und Gefahren der zahlreichen Verflechtungen zwischen Rockmusik und Okkultismus. Da immer wieder Zweifel an der von ihm erwähnten Technik der rückwärts aufgenommenen Texte auf Rock-LPs ("backward-masking") mit ihren unterschwellig wirkenden Botschaften meist satanistischen Inhalts geäußert wurden, dokumentiere ich hier leicht gekürzt einen Beitrag von Wolfgang Weirauch, in dem er auf Grund eigener Beobachtungen die Verwendung der "Backward-Masking"-Technik bestätigt. Seine den "Flensburger Heften" entnommenen Ausführungen unterstreichen auch die erstaunliche Verbreitung der "Backward-Masking"-Technik.

Schon länger ist es bekannt, verbreitet durch höchst obskure Publikationen: Rockmusik verleite zu Gewalt, Homo-, Bi-, und Gruppensexualität, Sado- und Masochismus, Sex mit Tieren, Sex mit Toten, Auflehnung gegen die Eltern, Anarchie, Vergewaltigung sowie zu jeder Form des Okkultismus, Schwarze Magie nicht ausgenommen. Novität und ganz spezieller Leckerbissen: Wenn man gewisse Rock-Platten rückwärts hört, so kämen Texte satanischen Inhalts zu Ohr!

Wenn man gewisse Rockplatten rückwärts spiele, so höre man Botschaften des Satans, so heißt es immer wieder. Ist es wahr oder ist es ein Ammenmärchen? Daß es vielseitige Manipulationen in der Werbung und in Filmen gibt, ist kein Geheimnis - gleich ob es nun versteckte Obszönitäten oder Worte in Spiegelschrift in der Reklame sind oder Kurzeinblendungen in Filmen, die man mit dem normalen Bewusstsein nicht wahrnehmen kann. Ebenfalls ist es auch dem halbwegs aufmerksamen Zuhörer nicht verborgen geblieben, daß, seitdem sich Mahareshi Mahesh Yogi 1967 über die Beatles weltweit für seine TM-Bewegung bekanntmachte, viele Rockmusiker in zunehmendem Maße für verschiedene okkulte Richtungen, auch satanische, offen waren und sind. In den letzen Jahren ist dergleichen vor allem in der Heavy-Metal-Szene zu finden. Meist war und ist es eine aufgesetzte Modeerscheinung; hin und wieder allerdings bitterer Ernst.

Backward-Masking
Was ist backward masking? Es ist eine Technik, mittels verschiedener Methoden unterschwellige Botschaften rückwärts auf die LPs bzw. Bänder zu bringen. Das geschieht entweder dadurch, daß man eine der Spuren des 24 oder 32 Spuren breiten Bandes bei der Aufnahme eines Stückes rückwärts einspielt, bevor man alles durch entsprechenden Sound mix auf ein Band normaler Breite überträgt. Die verschiedenen Tonspuren werden meist für getrennte Aufnahmen der einzelnen Instrumente bzw. des Gesanges benutzt. Auf einer dieser Spuren kann man somit ohne größere Schwierigkeiten einen Text rückwärts einspielen. Hört man Bänder, bei denen dies der Fall ist, rückwärts, so ist der Text ziemlich deutlich zu verstehen.

Die zweite Methode ist die häufiger angewandte: Man wählt die Texte des Lieder so aus, daß sie - rückwärts gespielt, den gewünschten Wortlaut ergeben. Diese eingeschleusten Texte sind bei rückwärtigem Abspielen sehr viel schwerer zu entschlüsseln, aber bei einer gewissen Eingewöhnungszeit ist es doch deutlich zu verstehen.

Wer es nachprüfen möchte, lege den Keilriemen des Plattenspielers (wer noch einen hat) umgekehrt ein, so daß sich der Plattenteller in entgegen gesetzter Richtung bewegt oder überspiele entsprechende Stücke auf Tonbänder, die man umgekehrt einlegen kann, so daß man die Aufnahmen rückwärts hört.

Die ersten, die die Backward-masking-Technik einsetzten, waren die Beatles; und zwar auf ihrem weißen Album: "The Devils White Album", 1968. Das längste Stück auf dieser Doppel-LP ist "Revolution No. 9". Gleich zu Beginn (vorwärts) wird mehrere Male Number nine, number nine, number nine ..." gesprochen. Hört man diese Passage Rückwärts, so hört man deutlich vernehmbar: "Turn me on, dead man; turn me on, dead man; turn me on, dead man..."

Jacob Aranza erwähnt während der Talk-Show, daß der Schwarzmagier Aleister Crowley (gest. 1947) gelehrt habe, das Rückwärtssprechen einzuüben. "Let him practise speaking backwards." Eine der ersten Übungen sei es, das Vaterunser rückwärts aufzusagen. Er wollte damit seine Schüler lehren, das Unterbewusstsein der Menschen zu beeinflussen. Die Beatles-LP "Sergeant Pepperts" zeigt auf dem Cover eine größere zusammengestellte Menschengruppe; einer von ihnen ist Aleister Crowley, und zwar der zweite von links in der oberen Reihe. Auf die Frage, warum gerade diejenigen Menschen auf dem Album abgebildet seien, habe Ringo Starr geantwortet: "These are the people, who have influenced us."



Eine weitere direkte Beziehung zwischen Aleister Crowly und Rockmusikern der heutigen Zeit findet sich nach Ansicht von Jacob Aranza in der Person des Jimmy Page, dem Leadgitarristen der nicht mehr bestehenden Gruppe Led Zeppelin. Er lebe heute in dem ehemaligen Haus Aleister Crowleys am Loch Ness. - Das berühmteste Stück von Led Zeppelin was "Stairway to heaven". Auf der Innenseite der LP ist eine Zeichnung: Ein Mädchen, mit wirrem Haar und zerfetzter schwarzer Kleidung, verläßt das Dorf mit der Kirche in der Nacht und kraxelt mühsam einen Berg hinauf. Hoch oben wartet in bedächtiger Ruhe ein alter Mann auf sie, in der Hand eine Laterne, in der sich ein Hexagramm befindet, von dem ein Schein ausgeht.



Hört man "Stairway to heaven" rückwärts, so vernimmt man als erstes Wort, gleich zu Beginn: "Backward"; das entspricht vorwärts gespielt, also am Ende des Stückes, "Stairway to heaven". Die Passage des vorwärts gesungenen Textes, der rückwärts gespielt einen verborgenen Text erscheinen lässt, ist die fünfte und sechste Strophe:

"If thers's a bustle in your hedgerow
Don't be alarmed now
Its's just a spring clean for the may-queen
Yes there are two paths you can go by
But in the long run
There's still time to change the road you're on.

Your head is humming and it won't go -
in case you don't know
The piper's calling you to join him
Dear lady can you hear the wind blow
And did you know
Your stairway lies on the whispering wind."

Im Vorwärts-Text dieser zwei Strophen wird von zwei Wegen gesprochen, zwischen denen man wählen könne, und daß es noch Zeit sei, den Weg, auf dem man sich gerade befinde, zu wechseln. "Yes there are two paths you can go by, but in the long run there's still time to change the road you're on. Spielt man diese Strophen rückwärts, so taucht dasselbe Motiv des Weges auf, aber die Entscheidung ist gefallen. Es gibt kein Entrinnen mehr. Der Sänger hat sich für den satanischen Weg der Macht entschieden. Der Rückwärts-Text, der nach einigem Bemühen zu entschlüsseln ist, lautet (Hörfehler nicht ausgeschlossen):

"Listen! I will sing, because I live with Satan. Turn me up
... serve me! ... There is no escaping it ... with Satan
... if we've got to live for Satan ... Master Satan. There
is no escaping it; it's my sweet Satan. The one will be the
path, what makes me sad, who's power is Satan."

Ein ähnlch bekanntes und beliebtes Stück war und ist "Hotel California" von den Eagles. Mit dem "Hotel California" ist die "Church of Satan" in San Francisco gemeint, die erstmals, heute jedoch nicht mehr in der California Street ansässig war. Ein Briefträger hat es Jacob Aranza gegenüber bestätigt. Der Manager der Gruppe hat außerdem zugeben müssen, daß einige der Eagles Kontakt zu den Mitgliedern der "Church of Satan" gehabt hätten; der Priester der schwarzmagischen Kirche sei auch auf dem Album abgebildet. Liest man den Text durch, so sind die Vorgänge bei einer Schwarzen Messe unschwer zu erkennen...
1969 ist übrigens das Jahr, in dem die "Satanic bible" herausgegeben wurde - auch in diesem Lied ist ein unterschwelliger Text verborgen, ziemlich zu Beginn, während der Textpassage "I saw a shimmering light ..." Rückwärts ist folgendes zu hören: "Yes, Satan; he organized, he organized his own religion."

Eine weitere Gruppe, die die Backward-masking-Technik eingesetzt hat, war Black Oak Arkansas, und zwar auf dem Live-Album "When daylight electricity came to Arkansas". Während des gleichnamigen Stückes hört man plötzlich merkwürdig grunzende Texte und schreiende Rufe: "... dog ... dog ... natas ... natas." Das ist "Speaking backwards", wie Aleister Crowley es gelehrt hat, und da es ein Live-Konzert ist, muss es bewusst eingesetzt worden sein. Hört man diese rückwärts gesprochenen Passagen rückwärts, so erscheinen sie vorwärts als: "Satan, Satan, Satan, Satan, he is god, he is god" ... Gelächter ... "Yes, he is god, he is god." Natas ist Satan rückwärts gesprochen. Das ist natürlich nicht ganz so harmlos wie "Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie."

Weitere Plattenbeispiele sind:

ELO
Auf der LP "Face the musik" während des Stückes "Fire on high"; hier ist deutlich zu vernehmen, daß eine der Spuren rückwärts aufgenommen wurde. Mit Hall-Effekten hört man bei rückwärtigem Abspielen: "The music is reversible, but time is not... turn back... turn back... turn back...";

Queen
Auf der LP "Killers" während des Stückes "Another one bites the dust"; die entsprechende Textpassage, rückwärts gespielt, lautet: "I start to smoke marihuana"

Schließlich sei noch Pink Floyd erwähnt; während des Stückes "One of these days" auf der LP "Meedle" hört man bei der Geschwindigkeit 33 jemanden grunzend sprechen: "Vorwärts!" Spielt man es bei der Geschwindigkeit 45 vorwärts, so versteht man den Text deutlicher: "I'm gonna dance with the devils sister."

Etwa vierzig Gruppen und Interpreten sollen die Backward-masking-Technik verwendet haben.

Dienstag, 24. Februar 2009

Happy Birthday, Steve



Steve Jobs wird heute 54 Jahre alt - Herzlichen Glückwunsch, Steve! ;

Freitag, 20. Februar 2009

Fassen Sie sich. Aber bitte kurz!

„Wird man unerwartet gebeten, eine Rede zu halten, so erschrecke man nicht, sondern fasse sich. Aber kurz!“ Diese Empfehlung stammt von Heinz Erhardt, der heute seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.

Nachdenkliche Themen waren nicht Sache des wohl berühmtesten Komikers der bundesrepublikanischen Wirtschaftswunderzeit. Eher war es der harmlose, aber handwerklich gekonnte Wortwitz, mit dem er sein Publikum zum Schmunzeln brachte. Manche doch recht flache Kalauer waren dabei, aber auch Gedichte die zeitlos sind und die Sie heute noch überall zitieren können. Eine Kostprobe:

„Es soll manchen Dichter geben,
der muss dichten, um zu leben.
Ist das immer so? Mitnichten,
manche leben um zu dichten.“

Den eben zitierten Vierzeiler finden Sie – neben zahlreichen anderen Beispielen seiner Fabulierkunst, aber auch allem Wissenswerten über das Leben Heinz Erhardts – auf der Internetseite www.heinzerhardt.com.

Entlassen möchte ich Sie für heute mit einem Wahlspruch des Künstlers, den Sie nicht nur an Karneval zu Ihrer persönlichen Maxime machen sollten: „Wer sich selbst auf den Arm nimmt, erspart anderen die Arbeit.“

Donnerstag, 19. Februar 2009

Vor britischem Bahnhof ist "Küssen verboten"

Vor dem Bahnhof im nordwestenglischen Warrington sind Küsse nicht gern gesehen: Eine britische Bahngesellschaft brachte dort ein "Küssen verboten"-Schild an. Damit sollen Liebende von langen Abschiedszeremonien an Haltebuchten abgehalten werden, an denen Bahnreisende vor dem Bahnhof eigentlich nur kurz aus dem Auto gelassen werden sollen, wie ein Sprecher der Gesellschaft Virgin Rail mitteilte. Das Schild zeigt einen Mann mit Hut und eine Frau mit Lockenfrisur, die sich mit gespitzten Lippen küssen.

"Wir haben das Küssen im Bahnhof nicht verboten", betonte der Sprecher. Aber es sei ein Schild draußen am Gebäude aufgehängt worden, um die Menschen "auf fröhliche Weise" dazu zu bewegen, sich an der Haltestelle zu beeilen. "In diesem nicht sehr weiträumigen Bereich wird es oft sehr betriebsam", sagte der Sprecher.

Wer mehr Zeit mit seinen Lieben verbringen wolle, könne den nahe gelegenen Kurzzeitparkplatz benutzen. Dort wurde ein ähnliches Schild aufgehängt, das Küssen ausdrücklich erlaubt. Das Schild wurde im Zuge der Bahnhofsrenovierung installiert, die umgerechnet 1,1 Millionen Euro kostete.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Der Volkswagen wird 60 ...oder 72?



Wolfsburg (dpo) - Der beliebte Automobilgigant Volkswagen feiert in seiner neusten Werbekampagne passend zum Jubiläum der Bundesrepublik sein 60-jähriges Jubiläum.
Dass VW sogar noch auf 12 weitere Jahre stolzester deutscher Tradition zurückblicken kann, soll hier allerdings nicht unterschlagen werden. Immerhin wurde die heutige Volkswagen AG in den goldenen 30ern von Adolf Hitler persönlich ins Leben gerufen. Die Gründung finanzierte man praktischerweise mit konfisziertem Gewerkschaftsvermögen. Im 2. Weltkrieg fertigte VW - übrigens bereits sehr wertig - mit Hilfe von 20.000 Zwangsarbeitern erfolgreich für die Rüstung (u.a. die Vergeltungswaffe V1). Warum Volkswagen diese glorreichen Zeiten einfach ausblendet, ist für viele schwer nachvollziehbar.
Das schönste ist dann doch noch die dazugehörige Jubiläums-Seite, auf der Prolls, die zwar nett mit GKF und Spax-Schrauben arbeiten können, aber keinen Funken Rechtschreibung beherrschen unzensiert ihre schönste VW-Geschichte erzählen dürfen, oder einfach nur ein Bild ihres Zubehör-Friedhofs posten können.

Sonntag, 15. Februar 2009

Seuftz, ein letztes mal :(

Ich werde dich vermissen!

Freitag, 13. Februar 2009

Freitag, der 13., ist kein Unglückstag

Gestern war Freitag, der 13. Doch keine Angst: Dieser Tag ist nicht gefährlicher als andere Freitage. Zu diesem Ergebnis kommt der Heidelberger Soziologe Edgar Wunder nach der Analyse von 26 Freitagen, die von 1985 bis 1999 auf einen 13. fielen. Diese verglich der Wissenschaftler mit den Unfallzahlen der jeweils vorangegangenen und nachfolgenden Freitage, also dem 6. und 20. desselben Monats.

Im statistischen Durchschnitt ergaben sich dabei kaum Unterschiede: Am Freitag, dem 20., lag die mittlere Unfallzahl mit 1923 sogar geringfügig höher als am Freitag, dem 13., mit 1876. Gleichwohl ist der Freitag von allen Tagen der unfallträchtigste - das liegt aber am hohen Verkehrsaufkommen des letzten Werktags der Woche.

Dennoch gilt die 13 gilt von alters her als Unglückszahl: In vielen Hotels gibt es kein Zimmer 13. In Hochhäusern fehlt meist das 13. Stockwerk, auf das 12. folgt sofort das 14. In vielen Aufzügen fehlt daher auch Station 13. Flugzeuge haben häufig keine Sitzreihe 13. Bei ICE-Zügen wird auf Wagen Nr. 13 verzichtet. Und im Rennsport wird die Startnummer 13 nicht vergeben.

Ursache für den schlechten Ruf der 13 ist vermutlich die christliche Überlieferung: Beim letzten Abendmahl tafelte Jesus mit 12 Jüngern - es saßen also 13 Personen am Tisch!

Ein prekäres Datum, dass uns dieses Jahr noch zweimal bevorsteht

Sind sie abergläubisch? Dann steht Ihnen ein hartes Jahr bevor! Nicht weniger als dreimal werden Sie sich 2009 mit einem prekären Datum konfrontiert sehen. Wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie den ersten Freitag den 13. bereits zur Hälfte hinter sich. Das ist doch schon mal was, oder?

Für den Rest des Tages sowie für den 13. März und 13. November – auch das sind leider Freitage – habe ich ein paar äußerst praktische Tipps. Für den ersten ist es leider schon zu spät: Sie hätten nicht mit dem linken Fuß zuerst aufstehen sollen! Die nächsten Ratschläge sollten Sie jedoch unbedingt beherzigen. Lassen Sie im weiteren Tagesverlauf kein Messer fallen und zerbrechen keine Spiegel. Das bringt Unglück. Vermeiden Sie es außerdem, unter einer Leiter oder unter Dachziegeln durchzulaufen: Es könnte Ihnen etwas auf den Kopf fallen! Und wenn Sie eine schwarze Katze sehen, bringen Sie das Tier dazu, auf keinen Fall vor Ihnen die Strasse zu überqueren. Lässt sich dies nicht verhindern, sorgen Sie wenigstens dafür, dass es nicht von links nach rechts geschieht.

Sollte auch dies schief gehen, bleibt Ihnen nur ein Trost: Der Freitag der 13. ist, was Unglücksfälle betrifft, längst nicht so schlimm, wie ihn der Volksmund macht. Sie glauben mir nicht? Dann warten sie den morgigen Eintrag ab.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Messer, Schere, GABEL, Licht…

…dürfen kleine Kinder nicht! Diese großelterliche Weisheit ist gar nicht so veraltet wie manche meinen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Ein Eimer voll Scheisse

…durch die eingeschlagene Seitenscheibe, Was muss man gemacht haben damit jemand so etwas mit einem Mercedes macht?

Dienstag, 10. Februar 2009

Apostrophitis bei uns, Apostrophobie bei den Briten

Immer wieder werden im Deutschen merkwürdige Apostrophe gesetzt wie „Petra's Katzenparadies“ oder „Meyer's Würstchenbude“. Abgeschaut haben wir uns diese Marotte aus dem Englischen. Die Inselbewohner greifen noch häufiger zum Auslassungszeichen als wir. Sie müssen auch, denn ihre Grammatik schreibt ihnen den Gebrauch des Genitiv-Apostrophs zwingend vor: etwa für „Peter's Chip Shop“ oder bei Ihren Vettern jenseits des großen Teichs im „McDonald's Restaurant“.

Im Deutschen darf der Apostroph nur gesetzt werden, wenn ein Buchstabe ausgelassen wird und beispielsweise die oben erwähnte Fastfood-Kette ihre Besucher zum längeren Verweilen einlädt: „Bleib' doch noch ein bisschen.“ Oder wenn im Genitiv ein Doppel-s droht wie in „Klaus' Bistro“.

Jetzt berichtet die Süddeutsche Zeitung aus England, dass der Apostroph dort auf dem Rückzug ist. So will der Stadtrat von Birmingham seinen Schildermachern statt des korrekten St. Paul's Square ein apostrophloses St. Pauls Square gestatten. Mal sehen, welche Stilblüten die neue britische Bequemlichkeit – oder handelt es sich bereits um eine ausgewachsene Apostrophobie? – noch treiben wird.

Die Apostrophitis hierzulande hat laut Berichten der Grammatikwächter des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und der Satirezeitschrift Titanic bereits bei manch schräger Schilderreklame Pate gestanden: „Sonntag's Brötchen“ etwa, „Spielzeug von Damal's“ oder gar „Matje's und Seelach's“.

Sonntag, 8. Februar 2009

Suchbild 2 - Finde die Fehler im Foto

In diesem Suchbild verstecken sich eine Katze, vier Eichhörnchen, ein Zaunkönig und elf Elefanten. Finde sie!

Freitag, 6. Februar 2009

Architektur und Alkoholismus

Architektur und Alkoholismus verschmelzen immer mehr. Der Konsum von psychodelischen Drogen nimmt bei Architekten hingegen ab. Eines der letzten Bauwerke die unter dem Einfluss von LSD entstanden sind zeigt das Foto.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Verlegertochter wird Terroristin

„Patty Hearst“ lautet die Überschrift zum Eingangskapitel von Sven Regeners aktuellem Bestseller Der kleine Bruder. Als der Protagonist den Namen auf der langen Autotour von Bremen nach Berlin irgendwann einmal erwähnt, assistiert sein Beifahrer Wolli: „Symbionese Liberation Army. Keine Ahnung, was die eigentlich wirklich wollten, da hat nun echt keiner durchgeblickt.“

Patty Hearst selber wohl auch nicht. Heute vor 35 Jahren wurde die Tochter eines der reichsten US-Verleger aus ihrer eigenen Wohnung heraus verschleppt. Das Lösegeld von sieben Millionen Dollar weigerten sich die selbsternannten Anwälte von Amerikas Benachteiligten jedoch in Empfang zu nehmen. Von dem Betrag sollten vielmehr Lebens mittel gekauft und in den Armenvierteln von San Francisco verteilt werden. So verkündete es jedenfalls die Entführte höchstpersönlich – über die von ihrem Vater kontrollierten Medien. Patty nannte sich von nun ab Tania und mischte bei den Aktionen der radikalen Gruppe kräftig mit. Ein Videoüberwachungsfilm zeigt sie mit Maschinenpistole im Anschlag bei einem Banküberfall. Doch das moderne Märchen ging rasch zu Ende: Die meisten Mitglieder der Symbionese Liberation Army starben bei Feuergefechten mit der Polizei, an denen bis zu 500 Beamte beteiligt waren. Das Entführungsopfer überlebte.

Nach ihrer Verhaftung wurde Patty Hearst von einem Gericht in San Francisco zu 35 Jahren Haft wegen aktiver Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung – auf deren Konto der Tod mehrere Polizisten ging – verurteilt. War die Verlegertochter, wie sie später angab, wirklich das Opfer einer Gehirnwäsche geworden? Und hatte sie erst an jenem Überfall teilgenommen, nachdem sie unter Drogen gesetzt worden war? Das glaubte ihr nach einiger Zeit ein Richter und setzte das Strafmaß auf sieben Jahre herab. Noch mehr von ihrer Unschuld überzeugt war Präsident Carter, der sie begnadigte. Vollständig rehabilitiert wurde Patty Hearst im Jahr 2001 durch Präsident Clinton. Von ihrer Haft hatte sie ohnehin nur 21 Monate verbüßt.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Isaac Newton hatte Recht!!!

Sir Isaac Newton, der Erfinder der Schwerkraft, hatte Recht! Wer zu hoch hinaus will tut anderen weh!

Dienstag, 3. Februar 2009

Kinder rauchen immer früher

Es ist tragisch. Die kleinen fangen immer früher mit dem Rauchen an. Es ist schon schlimm genug, dass sie damit ihre Gesundheit ruinieren. Viel schlimmer ist das Schnorren. Da die Kids kein eigenes Einkommen haben müssen wir Erwachsene sie mit “durchfüttern”. Das waren noch schöne Zeiten, als die Kinder noch passiv rauchten.

Montag, 2. Februar 2009

Polizei befreit "Bernd das Brot" aus Keller in Thüringen

Die zwei Meter große Nachbildung der TV-Kultfigur "Bernd das Brot" ist anderthalb Wochen nach ihrer "Entführung" in einem Kellergewölbe in Thüringen gefunden worden. Nach dem ersten Eindruck sei "Bernd" unversehrt, sagte ein Sprecher der Polizei in Weimar dem MDR. Die Figur sei durch Zufall in dem 18 Kilometer von Erfurt entfernten Ort Nohra entdeckt worden. Die Spurensicherung sei vor Ort.

Das depressive Kastenbrot ist aus dem Kinderkanal bekannt. Unbekannte hatten die Kunststofffigur in der Nacht zum 21. Januar in der Nähe des Erfurter Rathauses abgeschraubt. Im Internet tauchte kurz darauf ein Video auf, das Bernd als Geisel von Hausbesetzern zeigte, die von Räumung bedroht sind.

Der große Tag der Feuchtgebiete

Hierzulande haben Feuchtgebiete schon seit längerem Konjunktur. Das liegt aber weniger an einem klimatischen als an einem literarischen Phänomen: Charlotte Roche ist mir ihrem hygienekritischen Abgesang auf die Intimrasur seit Monaten in Deutschlands Bestsellerlisten, und ihre Lesungen sind stets ausverkauft.

Die ursprünglichen Feuchtgebiete haben mit Kommerz wenig zu tun: Sie üben eine segensreiche Wirkung aufs Weltklima aus. Feuchtgebiete binden und speichern Kohlendioxid und sorgen somit für eine Reduzierung des gefürchteten Treibhauseffekts. Daher ist die Erhaltung von Sümpfen, Mooren, Schilfkulturen, Flussauen und Wiesengründen der UNESCO besondere Anstrengungen wert, die alljährlich im Welttag der Feuchtgebiete gipfeln. Sorgen macht den UN-Experten die Bedrohung der wasserreichen Ökoreservate durch menschliche Nutzung: Wenn diese sich schon nicht komplett unterbinden lässt, sollte sie wenigstens nachhaltig sein und ein Nachwachsen der natürlichen Ressourcen ermöglichen.

Wünschen wir den Hütern des Welterbes, dass die natürlichen Feuchtgebiete wenigstens am heutigen Gedenktag stärker als die literarischen Ergüsse ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.

Verkehrssünder werden ab sofort stärker zur Kasse gebeten

Rasen, Drängeln und andere Verkehrssünden sind für Autofahrer von nun an deutlich teurer: Der neue Bußgeldkatalog ist in Kraft getreten. Zwar werden nicht sämtliche Verkehrssünden teurer - bei Knöllchen zum Beispiel für Falschparken bleibt alles beim Alten. Viele Bußgeldsätze für besonders rücksichtsloses oder gefährliches Verhalten verdoppeln sich jedoch.

Erhöht werden laut Bundesverkehrsministerium die Bußgelder für diejenigen Verstöße, die zu den Hauptunfallursachen zählen. Wer etwa Tempolimit oder Vorfahrt, eine rote Ampel, einen Zebrastreifen oder Bahnübergang missachtet, zu dicht auffährt oder auf der Autobahn notorisch auf der linken Spur bleibt, muss dafür künftig einen Betrag in Höhe von 70 Euro oder mehr einkalkulieren.

Doppelt so teuer wird zum Beispiel das Autofahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Dafür werden künftig schon beim ersten Verstoß 500 Euro fällig, der zweite und dritte Verstoß kosten dann 1000 beziehungsweise 1500 Euro. Auch gefährliche Überholmanöver (künftig 80 bis 250 Euro), eine unangepasste Fahrgeschwindigkeit bei Glätte oder Regen (künftig 100 Euro), das Missachten von Vorfahrt (100 Euro) oder Rechtsfahrgebot (80 Euro) sind nun noch einmal so kostspielig.

Im Verhältnis am stärksten steigen die Bußgelder für illegale Autorennen: Wer ein solches Rennen veranstaltet, wird ab sofort mit 500 statt 200 Euro zur Kasse gebeten, und wer daran teilnimmt, mit 400 statt 150 Euro.

Aber auch Raser und Drängler zahlen deutlich mehr. Wer innerorts zu viel Gas gegeben hat, muss dann mindestens 80 statt 50 Euro berappen, außerhalb geschlossener Ortschaften sind es im geringsten Fall 70 statt 40 Euro. Je nach Höhe der Tempoüberschreitung sind diese Summen bis 760 beziehungsweise 600 Euro steigerungsfähig. Drängler erwarten je nach Fahrgeschwindigkeit und Abstand Bußgelder zwischen 75 und 400 Euro, zuvor waren es noch 40 bis 250 Euro.

Bei den nun erhöhten Bußgeld-Regelsätzen bleibt es zudem nicht, wenn jemand vorsätzlich gegen Verkehrsregeln verstößt: In diesem Fall kann die fällige Zahlung laut Verkehrsministerium verdoppelt werden. So können wiederholte Trunkenheitsfahrten statt 1500 sogar bis zu 3000 Euro Bußgeld kosten.

Verkehrssünden werden dabei aber ausschließlich finanziell schärfer bestraft. Die Höhe der "Punkte" im Flensburger Verkehrszentralregister und die Anzahl eventueller Fahrverbotsmonate bleiben gleich.

Sonntag, 1. Februar 2009

Langeweile bei Kindern

…entsteht meistens nicht aus Mangel an Spielzeug oder Freunden. Experten sind der Meinung, dass Langeweile bei Kindern entsteht, wenn sie überbeschäftigt sind und plötzlich nichts mehr zu tun haben.