Mittwoch, 23. Dezember 2009

Auto waschen!


Mein Vorsatz fürs neue Jahr!

Montag, 21. Dezember 2009

Die längste Nacht des Jahres

Der heutige 21. Dezember ist der Tag der Wintersonnenwende und somit der kürzeste des Jahres. Jedenfalls in Deutschland. Was die Länge der Nacht betrifft, gilt es regionale Unterschiede zu beachten: Die mit 16 Stunden und 51 Minuten längste Nacht hat Flensburg zu ertragen. Die Stadt nahe der dänischen Grenze ist Deutschlands nördlichste. Erheblich kürzer ist die Nacht auf den 22. Dezember in Bayern, vor allem in Garmisch-Partenkirchen: Ganz im Süden des Freistaats müssen die Bewohner nur 15 Stunden und 34 Minuten lang auf das Tageslicht warten.

Ab morgen werden die Tage dann wieder länger und die Nächte kürzer – bis am 21. März, dem Beginn des Frühjahres, Tag und Nacht exakt gleich lang sind. Mit der Wintersonnenwende bricht kalendarisch der Winter an, obwohl unsere Wetterfrösche den Anbruch der kältesten Jahreszeit auf den Beginn des Monats Dezember gelegt haben. Anders ausgedrückt: Der 1. Dezember ist meteorologischer Winteranfang. Kälte und Dunkelheit gemeinsam lassen sich nur schwer ertragen. Tröstet Euch mit dem Gedanken, dass es von heute an – zumindest was die Länge der Tage betrifft – wieder aufwärts geht.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Wussten Sie schon...?

Konsonanten waren die ersten Tczchechen im Weltall

Montag, 14. Dezember 2009

Klugscheisserei des Tages

In der neusten Ausgabe von 10malklug, einer Zeitschrift von Klugscheissern für Klugscheisser, war neulich zu lesen, dass ein äquivalent zu "Schwerhörig", als "olfaktorisch inkompetent" definiert sei.
Das Gegenteil allerdings wurde mit Leichtgläubig umschrieben.
So, könnt Ihr sehn, wie Ihr damit klar kommt.

Montag, 7. Dezember 2009

Das Klavier hat sich betrunken

„The piano has been drinking“, heißt einer seiner autobiografischen Songs. Er erzählt vom Leben tingelnder Künstler, das sich in den Stunden nach dem Auftritt auf den deprimierenden Mikrokosmos leerer Flaschen und überfüllter Aschenbecher reduziert. Die Begleitband ist schon abgereist und weit und breit keine Kellnerin zu sehen, um den erlösenden letzten Drink des Abends, aus dem längst schon ein weggeworfener Morgen geworden ist, zu servieren.

Der Künstler hat es vorgezogen, am Klavier sitzen zu bleiben und im immer kleiner werdenden Kreis weiterzuklimpern, und er hat sich auch dann noch nicht zur Flucht aus dem Veranstaltungsraum ins wenige Stockwerke höher gelegene Hotelzimmer aufraffen können, als auch der letzte Gast gegangen ist. Irgendwann ist er auf seinem Hocker eingeschlafen, den Kopf auf den Tasten, noch einmal eins geworden mit dem Instrument. Vielleicht ist es ihm da in den Sinn gekommen, allen seinen Lebenslügen eine weitere hinzuzufügen: „Das Klavier hat sich betrunken. Ich nicht.“

Tom Waits, der Künstler, der 1973 sein erstes Album veröffentlichte, ist immer noch im Geschäft, und er ist ein ganz Großer geworden. Nicht nur mit seinen melancholischen Liedern, die so schräg sind, dass sie sich souverän über alles Weinerliche erheben; auch auf der Leinwand: In Jim Jarmuschs in poetischem Schwarz-Weiß gehaltenen Epos über drei entflohene Sträflinge, Down by Law, wusste Waits ebenso zu glänzen wie im liebevoll-skurrilen Kammerstück Coffee and Cigarettes desselben Regisseurs.

Heute wird er sechzig Jahre alt, was seine Bewunderer angesichts der Tatsache, dass Waits schon immer so aussah, doch ein wenig überraschen mag.