Donnerstag, 31. Juli 2008

Mambo Kurt

Der Orgelgott, er hats wirklich getahn. Scooter und Slayer auf der
Heimorgel. Respekt!

Der Ananasmann

Kennste einen, kennste alle!

Sturm & Drang

Eine finnische Band. Wer hätts gedacht? Ab dem Maiden Cover "fear of
the dark" hatten sie das Publikum im griff! ...die kleinen Scheisser!

Nashville Pussy

Geiler Schweinerock!

Nur für Wum

Girlschool, die Bilder aus der ersten Reihe sind leider nix geworden.
Aber war ne geile Show.

Woran merkt man das man mit Frauen unterwegs ist?

Wacken Tagebuch Tag 1

Dienstag, 29. Juli 2008

DDR - Welche DDR?


Berlin (dpa) - Nach der Veröffentlichung einer Studie über große Wissenslücken von Schülern beim Thema DDR setzen zahlreiche Politiker auf eine Bildungs-Offensive.

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Rainer Eppelmann, regte an, die Lehrpläne für den Geschichtsunterricht zu aktualisieren. «Bisher wird die Geschichte Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg als eine westdeutsche und - wenn noch ein bisschen Zeit übrig bleibt - als eine DDR-Geschichte vermittelt. Mit diesem Nebeneinander muss endlich Schluss sein», sagte der CDU-Politiker der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Samstag). Nun seien die Bildungspolitiker der Länder gefordert.

Die Thüringer CDU-Landtagsfraktion forderte von den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, das vom Kultusministerium für 2009 vorbereitete «Jahr der Demokratie» zu nutzen, um ein zutreffendes DDR-Bild zu vermitteln. Durch fehlende zeitgeschichtliche Kenntnisse leide das politische Urteilsvermögen von Schülern, erklärte die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Beate Meißner, am Samstag in Erfurt. Sie forderte Lehrer, vor allem aber auch Eltern auf, «den Jugendlichen die ganze Geschichte zu erzählen».

Dazu gehöre die private, aber auch die politische Seite. «Wer über Scheinwahlen, fehlende Reisefreiheit, gleichgeschaltete Presse, Mauer und Stacheldraht, Bevormundung und Repression oder den alltäglichen Mangel und Zerfall nicht auch redet, versündigt sich an der kommenden Generation», sagte Meißner laut Mitteilung. Der Vorsitzende der Jungen Union in Thüringen, Mario Voigt, forderte im Gespräch mit dem Radiosender Antenne Thüringen einen Pflichtbesuch von Schülern im Grenzlandmuseum und anderen Gedenkstätten, die an den DDR- Unrechtsstaat erinnern. Der Eintritt in solchen Einrichtungen sollte für Schüler kostenlos sein.

Auch die hessische FDP-Landtagsfraktion sprach sich für eine Änderung der Lehrpläne aus. «Dass DDR und Stasi für Bespitzelung, Unterdrückung der Bevölkerung und in Mauerdrähten und Minenfeldern ermordete Menschen stehen, ist den meisten Schülern nicht bewusst», sagte der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Wolfgang Greilich, laut Mitteilung am Samstag in Gießen. Die deutsche Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg müsse stärker in den Unterricht einbezogen werden.

19 Jahre nach dem Mauerfall wissen viele Schüler aus Ost und West nur sehr wenig über die DDR: In einer am Freitag veröffentlichten Befragung wurde beispielsweise der ehemalige Bundeskanzler und SPD- Chef Willy Brandt von vielen als berühmter DDR-Politiker bezeichnet. Andere meinten, dass es unter Staats- und Parteichef Erich Honecker in der DDR demokratische Wahlen gegeben habe. Die Studie stammt vom Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin. Befragt wurden mehr als 5200 Jugendliche in Bayern, Brandenburg, Nordrhein- Westfalen und Berlin. Die Forscher fanden auch heraus, dass es zwischen Kenntnisstand und Urteil über die DDR einen Zusammenhang gibt: Wer wenig weiß, beurteilt die DDR positiver.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) äußerte sich besorgt über die Ergebnisse der Studie. «Die Wissenslücken mit Blick auf die jüngste Geschichte sind schon frappierend», sagte er der «Stuttgarter Zeitung» (Samstag). Auch Eppelmann äußerte sich betroffen über diese Wissenslücken und betonte: «Wir reden hier aber nicht ausschließlich von einem ostdeutschen Phänomen.» Es gebe viele Jugendliche, die sich für Politik oder Geschichte nicht interessierten. «Wir sprechen über ein generelles Problem, dem Schulen und Universitäten sehr viel mehr Aufmerksamkeit schenken müssen als bisher», sagte Eppelmann.

Samstag, 26. Juli 2008

Gorillaz - Dirty Harry

23 Milliarde....

... SMS verschickten die deutschen Handynutzer laut Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr. Ob kurzes Hallo, kleine Liebesschwüre oder eine fixe Terminbestätigung.
Pro Kopf waren das umgerechnet durchschnittlich 350 Kurzbotschaften pro Jahr.

Freitag, 25. Juli 2008

“Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.”

-Konrad Adenauer

Ein verhinderter Straßenkämpfer wird 65

Wenn es in Fernsehdokumentationen über das bewegte Jahr 1968 geht, wird zur Untermalung gerne ein Text der Rolling Stones eingespielt: Ihr Song Street Fighting Man hört sich so schön revolutionär und martialisch an. Ist er aber nicht. Der Refrain lautet: „But what can a poor boy do except to sing for a Rock 'n' Roll band, cause in sleepy London town there's just no place for a street fighting man.“ Zu Hause auf der Couch ist es halt gemütlicher, da kann man sich besser von den anstrengenden Konzerten erholen.

Politisch war Mick Jagger, der morgen 65 Jahre alt wird, in seinen angeblich so rebellischen jungen Jahren nie. Wenn er auf demselben Album, auf dem Street Fighting Man beheimatet ist, die sozialen Missstände auf seiner bri tischen Heimatinsel besingt, tut er dies von bequemer Warte aus, wie er im Stück Jigsaw Puzzle verrät: Er liegt zwar am Boden, doch der ist teppichgepolstert, und beim Zusammensetzen des Puzzles assistiert ihm die Geliebte. Zu sagen, die Rolling Stones seien auch in der Folgezeit stets völlig unpolitisch gewesen, würde ihnen allerdings auch nicht gerecht werden.

Als die britischen Bergarbeiter 1983/84 in den längsten Streik ihrer Geschichte gegen die erzkapitalistische Regierung unter Margaret Thatcher zogen, spendeten Mick Jagger und Kumpane spontan eine Million Pfund! Die Bergarbeiter waren anschließend nicht erfolgreich, den Stones schadete ihr Engagement nicht. Im Gegenteil: Bis heute haben sie sich von Comeback zu Comeback gehangelt; und es darf bezweifelt werden, dass Mick Jagger morgen seine Rente einreichen wird.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Der Blasfrosch

Eine Frau will für Ihren Mann ein Haustier kaufen. Sie geht in den Tierladen, aber sie findet die Preise sehr hoch. Als sie den Inhaber nach günstigen Tieren fragt, bietet der Ihr einen Frosch für 25 Euro an. Sie wundert sich warum auch dieses Tier so teuer ist. Er erklärt ihr, dass es ein ganz besonderer Frosch sei. Er könne blasen! Sie überlegt nicht lange und kauft den Frosch, mit dem Hintergedanken es selber nicht mehr machen zu müssen.

Sie überreicht den Frosch ihrem Mann. Dieser ist sehr skeptisch, aber gleich heute Abend will er es ausprobieren.

Mitten in der Nacht wacht die Frau auf, da sie in der Küche Töpfe und Pfannen klappern hört. Als sie in die Küche geht, sieht sie ihren Mann und den Frosch das Kochbuch durchstöbern.

"Warum durchstöbert ihr zwei Kochbücher um diese Uhrzeit?" fragt sie.

Ihr Mann schaut zu ihr auf und sagt: "Sobald der Frosch kochen kann, fliegst du raus!"

Donnerstag, 3. Juli 2008

Küss Dich fit!


Küssen ist ein Bekenntnis von Zuneigung und Freundschaft. Während der Kuss in der Öffentlichkeit in Japan aber beispielsweise als anstößig gilt, gehört er in der westlichen Welt zum Alltag in allen Bereichen - als Willkommensgruß beim Staatsempfang, aus Lust und Laune bei einem Treffen oder als Abschiedsgruß vor einer längeren Reise. Was jedoch viele vergessen: Der innige Lippenkontakt ist nicht nur ein Zeichen von Liebe, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile. Zum Tag des Kusses (6. Juli) ist also "knutschen" angesagt, um aktiv Krankheiten vorzubeugen.

Jedes "Bussi" wirkt sich positiv auf die Psyche aus: Mit einem Kuss werden Stress, Frust und Ärger abgebaut, denn die Bauchspeicheldrüse produziert verstärkt Insulin und die Nebenniere Adrenalin. So wird die Herstellung des Stresshormons Kortisol verringert. Gleichzeitig erhöht sich auch die Produktion von Glückshormonen wie Endorphin.

Außerdem steigert ein Schmatzer die körperliche Fitness. Mit dem Küssen wird der Kreislauf angeregt. Wie bei leichten Trainingseinheiten erhöht sich der Herzschlag auf bis zu 110 Schlägen pro Minute. Die Lunge wird zudem gekräftigt, da man statt der üblichen 20 Atemzüge rund 60 Züge pro Minute tätigt. Mit dem Speichelaustausch verbessern sich die Abwehrkräfte, da die unbekannten Bakterien des Gegenübers zum Aufbau von Antikörpern anregen.

Das Lippenbekenntnis macht zudem schön und hält jung. Beim Küssen werden bis zu 38 Gesichtsmuskeln beansprucht und trainiert, so dass weniger Falten entstehen. Wer zusätzlich zwei Minuten aushält, fördert eine schlanke Figur. Durchschnittlich 15 Kalorien werden laut des Gesundheitsamts des Landkreises Mittweida über einen solchen Zeitraum verbrannt. Durch die übermäßige Speichelproduktion härtet sich der Zahnschmelz und bei regelmäßigen Küssern ist auch die Mundhygiene vorbildlich.

Dienstag, 1. Juli 2008

Aus 4 mach 5

Heute vor 15 Jahren wurden die fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt. Sie lösten die seit 1962 bestehenden vierstelligen Ziffernkombinationen ab, nach denen die Zustellorte in der BRD und der DDR gegliedert waren. Zwar hatte die Bundespost in der Hoffnung auf eine Wiedervereinigung einige Bereiche nicht vergeben – von 1001 bis 1999 sowie alle mit 25 bis 27 und 36 bis 39 beginnenden – doch spielte die DDR ein Jahr nach dem Mauerbau nicht mit.

Sie vergab ihre vierstelligen Ziffernkombinationen nach gleichem System: mit aufsteigenden Zahlen von Nord nach Süd und West nach Ost. So hatte sowohl Berlin-West als auch der Ostteil der getrennten Stadt die Postleitzahl 1000. Auch andere, geographisch auf ähnlicher Breite gelegene Städte wiesen identische Ziffern auf: 2400 für Lübeck und Wismar, 3000 für Hannover und Magdeburg, 5300 für Bonn und Weimar. Je größer die Stadt, desto mehr Nullen hatte ihre Postleitzahl.

Nach der Wiedervereinigung wurden den zunächst weiter vierstelligen Kennzeichnungen ein W- für Westen beziehungsweise O- für Osten vorangestellt. Doch dabei blieb es nicht: Man wollte nicht nur einseitig die Ziffern des Beitrittsgebiets ändern und dessen Orten die in der alten Bundesrepublik reservierten, nicht besetzten Kombinationen zuweisen. Dies hätte wohl auch das vierstellige System gesprengt. Daher griff das Postministerium zur fünften Ziffer, was auch die Maschinenlesbarkeit der Adressen wesentlich erleichtert. Davon profitieren die Postkunden: Inzwischen ist ein Standardbrief innerhalb Deutschlands durchschnittlich nur noch 1,06 Tage unterwegs.