Samstag, 31. Januar 2009

Haialarm auf Mallorca

Im Mittelmeer leben etwa 45 Haiarten. Da ist es doch beruhigen, dass Mittelmeer-Haie nur alle 2 Jahre einen Menschen angreifen. Blöd nur, wenn Du dieser Mensch bist.

Freitag, 30. Januar 2009

Pilot fiel aus seinem Flugzeug

Am Freitag wollte der 28 jährige Chinese Bum Peng mit seiner Sportmaschine einen Rundflug über sein Heimatdorf machen. Bei Flugantritt hatte der Pilot 2,8 Promille Alkohol im Blut. So verwundert es nicht, dass er aus seinem Flugzeug fiel als er eine steile kurve geflogen ist. Sein Flugzeug fiel auf ein Reisfeld und brannte ab. Bum Peng selbst ist zum Glück nichts passiert. Mit Ausnahme von starken Kopfschmerzen (Kater o. Sturz - die Ursache ist noch unklar) bleibt ihm die Gewissheit, dass er für die Reparatur der Straße aufkommen muß.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Für den Nobelpreis offenbar nicht gut genug

„Er fiel im Oktober 1918, an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden“: So endet der Roman Im Westen nichts Neues, der heute vor 80 Jahren in die Buchläden kam.

Es ist die Geschichte eines jungen Soldaten im Ersten Weltkrieg: Paul Bäumer wird von der Schulbank weg eingezogen, zusammen mit seiner kompletten Schulklasse. Alle haben sich auf Initiative ihres Lehrers freiwillig gemeldet und können es nicht erwarten, endlich Pulverdampf zu riechen. Doch der Alltag in den Schützengräben ist ernüchternd. Einer nach dem anderen kommen sie zu Tode. Am schlimmsten erwischt es Paul: Er muss so viele Kameraden sterben sehen – und darf d en Krieg am Ende doch nicht überleben.

Dem Autor Erich Maria Remarque verhalf seine Geschichte zu Weltruhm. Die Redewendung All quiet on the Western front – gleichzeitig der Titel der englischen Übersetzung – ist im angelsächsischen Sprachbereich zu einem geflügelten Wort geworden. Noch im Erscheinungsjahr wurde der Roman in 25 Sprachen übertragen; mittlerweile sind es doppelt so viele geworden. Die Zahl der weltweit verkauften Exemplare dürfte bei annähernd 20 Millionen liegen. Den Nobelpreis heimste 1929 jedoch ein anderer Deutscher ein, für einen Roman, den er 28 Jahre zuvor veröffentlicht hatte. Es war Thomas Mann mit seinen Buddenbrooks. Verstehe einer das Stockholmer Komitee: Auch in den Jahren danach ging Erich Maria Remarque bei jeder Literaturnobelpreisverg abe leer aus.

Freitag, 23. Januar 2009

Der Katastrophenglücksfall von Alesund

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die eine Katastrophe auslösen, und gelegentlich sind es Katastrophen, die sich in einen Glücksfall verwandeln. Einen solchen Katastrophenglücksfall erlebte die westnorwegische Hafenstadt Alesund heute vor 105 Jahren.

Zunächst fiel in einer Margarinefabrik eine Petroleumlampe um. Das durch das Fett gut genährte Feuer fraß sich nicht nur durchs Firmengelände, sondern legte sämtliche 850 Holzhäuser der Alesunder Innenstadt in Schutt und Asche. 10 000 Einwohner waren in einer Nacht obdachlos geworden. Zum Glück hatte Norwegen und vor allem die pittoreske Westküste des Landes einen großen Liebhaber im Ausland. Der hieß Wilhelm und war gleichzeitig Kaiser des Deutschen Reiches.

Als er von dem Unglück erfuhr, entsandte er sofort ein Schiff mit Lebensmitteln und Medikamenten in die Stadt, in der er häufig seinen Urlaub verbracht hatte. Drei weitere mit Baumaterial beladene Transportkähne schickte er hinterher. Sämtliche Kosten bestritt der Monarch aus seiner Privatschatulle. Es folgte der Wiederaufbau eines kompletten Stadtzentrums im Jugendstil, weshalb Alesund heute von nicht wenigen Reiseführern als schönster Ort Norwegens bezeichnet wird.

Der letzte deutsche Kaiser ist den Norwegern in weitaus besserem Gedächtnis geblieben als den Weltkriegsverlierern seines Heimatlandes. Zum Dank haben sie in Alesund die größte Straße der Innenstadt nach Wilhelm II. benannt. Bestimmt wird dort auch in vier Tagen, am 27. Januar, der 150. Geburtstag des letzten deutschen Kaisers gefeiert.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Wum & Mareike

Sorry Wum, musste sein.

Die Currywurst wird 50


Es war ein verregneter Abend im September 1949, vier Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, und Herta Heuwer stand sich in ihrem alten Imbisswagen im amerikanisch besetzten Teil von Berlin, im Westen der Stadt, die Beine in den Bauch.



„Es goss kleene Kinderköppe, keen Mensch war in meiner Bude. Aus Langeweile rührte ich Gewürze mit Tomatenmark zusammen, und es schmeckte herrlich“, erzählte die Geschäftsfrau. Wer hätte ahnen können, dass in diesem Moment ein Nationalgericht entstand? Herta Heuwer hatte die Currywurst erfunden.

Knapp zehn Jahre später, am 21. Januar 1959, ließ sie ihr Saucenrezept unter der Nummer 721319 beim Münchner Patentamt als Marke eintragen. Der Name „Chillup“ stand für die Kombination aus Chili und Ketchup. Das genaue Rezept blieb Heuwers Geheimnis. Doch ihre Idee, eine einfache Brühwurst in einer würzigen Tomatentunke zu servieren, verbreitete sich in ganz Deutschland. Ob die Berlinerin wirklich die Erfinderin der Currywurst war oder ob die Kombination nicht doch in Hamburg oder im Ruhrgebiet zuerst entdeckt wurde, ist bis heute umstritten.

Fest steht: Heute, nach 50 Jahren, ist die Currywurst die Nummer eins an Deutschlands Imbissständen. Trotz Döner, Asia-Snacks und Sushi: „Currywurst und Pommes rot-weiß finden sich nach wie vor am häufigsten auf den Speisekarten der Schnellgastronomie“, sagt der Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts CHD Expert, Thilo Lambracht. Rund 800 Millionen Currywürste werden in Deutschland jedes Jahr gefuttert, 70 Millionen davon allein in Berlin. In der Autostadt Wolfsburg geht eine VW-eigene Currywurst über den Tresen, die in der Region legendär ist sich angeblich mindestens so gut verkauft wie der VW Golf.

Bei Konnopke im Prenzlauer Berg in Berlin stehen schon morgens um sechs die ersten Arbeiter für die Wurstschnitzchen an. Der Imbiss unter der Hochbahn an der Schönhauser Allee gilt als der älteste und beste der Stadt. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder soll hier schon seine Wurst verdrückt haben, ebenso wie der bekannteste Hobbykoch Deutschlands, Talkmaster Alfred Biolek, und Fernsehkoch Tim Mälzer. Überhaupt gehört die Currywurst zum öffentlichen Programm der Prominenz: Politiker zeigen sich gerne beim Biss in die Brühwurst und stellen so ihre Volksnähe unter Beweis.

Denn ursprünglich galt die Currywurst als das „Steak des kleinen Mannes“ - eine massentaugliche Variante des Steaks mit Ketchup, das die amerikanischen Besatzungssoldaten so gerne aßen und das in den 40er und 50er Jahren in Deutschland völlig unbekannt war. Nicht umsonst ist Konnopkes Stand in Berlin nur wochentags von sechs Uhr morgens bis acht Uhr abends geöffnet und bleibt sonntags geschlossen: Die Currywurst ist ein Essen für ehrliche Arbeiter und für Menschen, die fest im Alltag stehen.

„Kommste vonne Schicht, wat schönret gibbet nich als wie Currywurst“, sang Herbert Grönemeyer in den 80ern. Der hemdsärmelige „Tatort“-Kommissar Schimanski ernährte sich von der Currywurst, und seine Kölner Kollegen Ballauf und Schenk haben schon so manchen Fall an ihrer Stamm-Wurstbude am Rhein gelöst. In seiner Novelle „Die Entdeckung der Currywurst“, deren Verfilmung derzeit im Kino läuft, setzte Uwe Timm den Frauen ein Denkmal, die nach dem Krieg einen Großteil des Wiederaufbaus leisteten.

Mittlerweile bekennen sich auch Gourmets und gehobene Schichten zu dem traditionellen Arbeiteressen. In Hamburg gibt es „Currywurst de Luxe“ aus Rehfleisch oder mit Wasabi und Apfelstückchen gefüllt. Auf dem Kollwitzmarkt im Berliner Prenzlauer Berg werden „Currywurst und Schampus“ kredenzt, und vor dem KaDeWe am Wittenbergplatz stammt das Wurstfleisch aus artgerechter Tierhaltung - vom Frittieröl bis zur Sauce ist alles Bio. In Berlin ist die Currywurst derart präsent, dass eine Privatinitiative ihr sogar ein Museum widmen will. Die Verhandlungen dauern allerdings noch an.

Dienstag, 20. Januar 2009

Dreijähriger Adolf Hitler kommt ins Heim

Jetzt greifen die US-Behörden durch: Ein dreijähriger Junge aus New Jersey, den seine Eltern Adolf Hitler genannt haben, kommt in staatliche Fürsorge. Auch seine beiden Schwestern befinden sich inzwischen in offizieller Obhut.

Easton - Beamte holten Adolf Hitler Campbell, 3, und seine Schwester Joycelynn Aryan Nation und Honszlynn Hinler Jeannie von zu Hause ab, wie ein Polizist dem TV-Sender Fox News sagte. Eine Mitarbeiterin des Jugendamts wollte den Grund für die Maßnahme allerdings nicht mitteilen.

"Ich habe mit der Familie seit Jahren zu tun. Was die Kinder anbelangt, sind mir keine Berichte von Missbrauchsfällen bekannt", sagte ein Polizist dem Sender. Die Eltern sollen zu der Maßnahme demnächst vor Gericht angehört werden.

In einem Supermarkt im US-Bundesstaat New Jersey hatte der Vater, der 35-jährige Heath Campbell, im vergangenen Dezember ganz unbedarft eine Torte mit dem Namenszug seines Sohnes bestellt.

"Adolf Hitler" in Sahnelettern auf ihren Backwaren zu sprühen, war für den Leiter der Konditorei des Greenwich ShopRite eine ebenso geschmacklose wie unmögliche Idee. Er lehnte den Auftrag ab. Wenig später griff eine Lokalzeitung das Thema auf.

Auch in Deutschland war im vergangenen Jahr ein ähnlicher Fall bekanntgeworden.

Naja, in einem Land, das einen halb-analphabetischen Ex-Alki zum Präsidenten macht, das in den Schulen die Evolutionstheorie durch die Schöpfungsgeschichte ersetzt, und eine unerreichte Doppelmoral bietet (ich könnte diese Aufzählung noch laaaaaange fortsetzen), wundern mich solche Auswüchse ehrlich gesagt langsam nicht mehr. Wer Dummheit sät, wird absolute Volltrottel ernten.

Was ist der Unterschied zwischen Limone und Limette?

Limone ist der ältere Begriff für die Zitrone, Citrus limon irrtümlicherweise wird heutzutage oft die Limette als Limone bezeichnet. Dagegen ist die Limette eine andere Frucht. Sie ist meist eine Persische Limette oder Tahiti-Limette. Die Limette ist auch eine Zitrusfrucht.

Montag, 19. Januar 2009

»Die Apple-Story«

imagen-tv: der Nachrichtensender bringt »Die Apple-Story« im Vorgriff auf ein wichtiges Datum am 24. Januar....:



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Samstag, 17. Januar 2009

Als Eltern noch um Verständnis gebeten wurden

„Guten Tag, liebe Beat-Freunde. Nun ist es endlich soweit. In wenigen Sekunden beginnt die erste Show im Deutschen Fernsehen, die nur für Euch gemacht ist“, begrüßte Wilhelm Wieben die jugendlichen Zuschauer der ersten Beat Club-Sendung. Für die besorgten Eltern schob der spätere Tagesschau-Sprecher gleich eine Erklärung hinterher: „Sie aber, meine Damen und Herren, die Sie Beat-Musik nicht mögen, bitten wir um Ihr Verständnis: Es ist eine Live-Sendung mit jungen Leuten, für junge Leute. Und nun geht's los!“ Und wie es losging! Jimi Hendrix trat dort auf, The Who, Deep Purple, Black Sabbath und so ziemlich alles, was in der Rockmusik Rang und Namen hatte.

Am 25. September 1965 wurde die erste Sendung live ausgestrahlt. Bis Dezember 1972 folgten 82 weitere. Alle wurden von Uschi Nerke moderiert, die den richtigen Draht zu Musikern und Publikum fand und auch gutes Englisch sprach. Die diese Woche Mittwoch vor 65 Jahren Geborene durfte auch durch die Nachfolgesendung, den Musikladen, führen. Dabei wurde sie wie schon im Beat-Club von einem männlichen Co-Moderator unterstützt. Eine Entschuldigung bei den Eltern war angesichts der neuen, deutlich zahmeren Sendung nicht mehr nötig. Oder die Senioren waren inzwischen altersmilde geworden … 1980 wurde dann auch der Musikladen eingestellt.

Heute moderiert Uschi Nerke ihre eigene Radiosendung, die jeden Samstag von 13 bis 15 Uhr auf Radio Bremen 1 ausgestrahlt wird. Der Titel lautet natürlich: Beat Club.

Freitag, 16. Januar 2009

Boozed News!

Und diesmal mit den V8-Pissern! Pommesgabeln hoch!

Hier noch ein paar Impressionen:

Gefahrene Kilometer: 2820 km, Kosten Fähre: 110,- Euro hin, 276,- Pfund (306,- Euro) zurück, Frühstück: 7,35 Pfund (all you can eat).



Besonderer Dank an: wa wen als 1stes wohl? Genau! Schatzi! ;-) und dann: das gute Sony Navi mit der lasziven Stimme die uns so gern an der Nase herumgeführt hat, mein heiß geliebtes iPhone, t-Online web'n'walk Roaming DayPass, Mc Donalds, Burger-King, PremierInn, P&O Ferries, allen netten Engländer(n) und -innen "U bought a fucking bargain!", How i´m driving? Call 0800-FUCKU!, Fucking Fuck!, "do you want porridge to your breakfast? Würg!!!), Costa Coffee, und alle die ich vergessen habe (besonders die, die die Stellung gehalten haben während wir unterwegs waren!)



Suchbild, was fehlt hier?:













Nein, es hat nicht gereicht!

Irgendwo in Holland war es dann soweit, nach ungefähr 100 passierten Brücken und Unterführungen verabschiedete sich das Aussengehäuse des Mercury 225 PS V6 Aussenborders. Ein paar Sekunden vorher haben wir schon gerätselt was uns das Verkehrsschild mit der Angabe "4 m" wohl sagen will ;-)



Aber nichts weiter passiert, der Mast für´s Wasserski laufen hat ein paar Abschürfungen an der Spitze und das Gehäuse des Aussenborders ist hin. Alle weiteren Hindernisse waren hoch genug und wir waren froh, das alle Gemeinden die wir passiert haben schon die Weihnachtsdeko abgehängt hatten.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Nur für Claudia ;-)

E-Klasse kommt auch mit

Boot geladen

Damit ihr mal wieder lästern könnt... ;-)

Hormon veranlasst Frauen zum Fremdgehen

Austin/London (dpa) - Ein weibliches Sexualhormon lässt manche Frauen häufiger fremdgehen. Frauen mit einer hohen Östradiol-Konzentration gaben in einer US-Studie mehr Affären zu als solche mit niedrigen Werten.

Zudem erschienen erstere attraktiver und hatten mehr feste Partner im Laufe ihres Lebens. Das berichtet die Psychologin Kristina M. Durante im Fachjournal «Biology Letters» der britischen Royal Society.

Die Wissenschaftlerin an der Universität von Texas in Austin hatte bei 52 Frauen die Konzentration des Östradiol gemessen. Dieses wichtige Östrogen sorgt unter anderem für die Fruchtbarkeit. Es erreicht Spitzenwerte um den Eisprung herum und in der Mitte der zweiten Zyklushälfte. Zu diesen Zeiten entnommene Speichelproben zeigten: Frauen mit besonders hohem Östradiolwert schätzen sich attraktiver ein, und sie erscheinen auch Männern als besonders anziehend. Zudem neigten diese Frauen zu Flirts und zum Fremdgehen. Allerdings war die Zahl der «One-Night-Stands» bei Frauen mit hohem Östradiol-Spiegel nicht generell erhöht.

Die Studie zeigt nach Meinung der Wissenschaftlerin, dass physiologische Abläufe im Körper das weibliche Werbungsverhalten stärker steuern als bislang angenommen. Einer These zufolge wirken Frauen evolutionsbedingt besonders in den Tagen des Eisprungs anziehend auf Männer, weil sie bestimmte Signale der Fruchtbarkeit aussenden.

Los geht's

13:30 Uhr; E-Klasse ist geladen, MAN ist vollgetankt, es geht los in
Richtung Bristol

Frühstück

Trotz 1 Stunde Zeitverschiebung hat's gestern nicht mehr für'n Pub
gereicht. Wer kann auch schon ahnen, das die hier schon um 23 Uhr
schließen ;-)

Sind gestern noch bis Leicester gekommen und haben im Premier Inn
übernachtet. Fahren jetzt die letzten 200 km bis Manchester.

Dienstag, 13. Januar 2009

Montag, 12. Januar 2009

Reif für die Insel!

Es ist soweit! Schnell noch einen Kaffee in den Kopf, dann geht es los.

Ziel des 3-Tages Trips: Rochdale bei Manchester. Gute 1200 km entfernt von meinem Lebensmittelpunkt in der Lüneburger Heide.



Ein MAN 8163 aus 95 mit Hebeplateau soll´s werden. Ebay hat das gute Stück für 3.800 Pfund (knapp 4.300 Euro) ausgespuckt. Rechtslenker versteht sich.



Die Planung: Abfahrt Richtung Calais, mit der Fähre nach Dover übersetzen, Übernachtung im Pub, weiterfahrt nach Rochdale, das Transportmittel auf den Abschlepper werfen, weiterfahrt nach Bristol, nochn Boot laden, noch einmal übernachten und wieder ab mit der Fuhre Richtung Heimat!

Die HO´s haben ausgespielt


Hiermit verabschieden wir uns nach fast 2 Jahren vom Spiel und wünschen allen anderen Gamern noch viel Spaß und Hoffnung!

Mittwoch, 7. Januar 2009

Nein, das hat er nicht gesagt

„Zitate sind fehlerhaft wiedergegebene Worte eines anderen“: Diese Einschätzung des amerikanischen Schriftstellers Ambrose Bierce ist ein gutes Jahrhundert alt – und wird immer wieder bestätigt. Zuletzt beim Tod des Schauspielers Horst Tappert: Dessen Leibrolle war der Titelheld der in aller Welt beliebten Krimiserie Derrick. Sein berühmtester Ausspruch, mit dem Derrick/Tappert gerne zitiert wurde lautete: „Harry, hol' schon mal den Wagen.“ In Wirklichkeit – das können alle bezeugen, die sämtliche 281 Folgen der Serie gesehen haben – ist dieser Satz nie gefallen.

Es gibt noch andere berühmte Worte, die nie so gefallen sind, wie sie zitiert werden. Ein Beispiel ist Martin Luthers „Hier stehe ich und kann nicht anders!“ Das Schlusswort, mit dem der Reformator den Widerruf seiner Thesen ablehnte, endete mit den Sätzen: „Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen.“ Treue Leser dieses Newsletter wissen das.

Ein weiters berühmtes Zitat, das einer strengen Überprüfung niemals standhalten würde, stammt angeblich von Galileo Galilei: „Und sie bewegt sich doch!“ hat dieser nie gesagt. Musste er auch nicht: Niemand, auch nicht der Papst, hatte ihn aufgefordert, dem von ihm verfochtenen kopernikanischen Weltsystem abzuschwören. Dies tat er freiwillig; ob aus Angst vor irgendwelchen Folgen, ist nicht geklärt. Auch der Satz „Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe“, stammt nicht wirklich von Winston Churchill. Der britische Premierminister war ein großer Freund von Statistiken und arbeitete gern mit Zahlenmaterial.

Montag, 5. Januar 2009

Krise als Chance?

Das neue Jahr ist angebrochen, und ich hoffe, ihr seid gut rübergekommen. Doch wie wird es in den nächsten Monaten weitergehen? Folgt man den Prognosen der Wirtschaftsweisen und Finanzgurus, erwartet uns nichts Gutes. Von einer Krise ist die Rede, sogar von der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Nun, zuvor wurden uns auch goldene Zeiten vorhergesagt mit einem Leben in nie dagewesenem Wohlstand.

Die Wahrheit liegt diesmal nicht wie so oft in der Mitte, sondern in dem, was wir daraus machen – auch wenn der vorgegebene ökonomische Rahmen manchmal sehr enge Grenzen setzt. Ich persönlich halte es mit Max Frisch. Der Schweizer Schriftsteller sah die Krise als durchaus produktiven Zustand, ihr müsse nur der Beigeschmack der Katastrophe genommen werden. Die Chinesen sehen das übrigens ähnlich. Deren Sprache kennt für „Krise“ und „Chance“ denselben Ausdruck: wei ji. Das bedeutet sowohl „Gefahr“ als auch „Gelegenheit“.

Abschließen möchte ich den heutigen Beitrag mit einem Bonmot von Frischs Kollegen Erich Kästner: „Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“ Ihr seht, die Zukunft hält für jeden von uns etwas bereit. Ich wünsche euch, dass ihr im kommenden Jahr 2009 stets das Richtige aufgreift.