„Wird man unerwartet gebeten, eine Rede zu halten, so erschrecke man nicht, sondern fasse sich. Aber kurz!“ Diese Empfehlung stammt von Heinz Erhardt, der heute seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.
Nachdenkliche Themen waren nicht Sache des wohl berühmtesten Komikers der bundesrepublikanischen Wirtschaftswunderzeit. Eher war es der harmlose, aber handwerklich gekonnte Wortwitz, mit dem er sein Publikum zum Schmunzeln brachte. Manche doch recht flache Kalauer waren dabei, aber auch Gedichte die zeitlos sind und die Sie heute noch überall zitieren können. Eine Kostprobe:
„Es soll manchen Dichter geben,
der muss dichten, um zu leben.
Ist das immer so? Mitnichten,
manche leben um zu dichten.“
Den eben zitierten Vierzeiler finden Sie – neben zahlreichen anderen Beispielen seiner Fabulierkunst, aber auch allem Wissenswerten über das Leben Heinz Erhardts – auf der Internetseite www.heinzerhardt.com.
Entlassen möchte ich Sie für heute mit einem Wahlspruch des Künstlers, den Sie nicht nur an Karneval zu Ihrer persönlichen Maxime machen sollten: „Wer sich selbst auf den Arm nimmt, erspart anderen die Arbeit.“
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