„QWERTYUIOP. Oder so ähnlich“: So lautete nach Angaben Ihres Erfinders die erste E-Mail. 1971 wurde sie verschickt, und Ihr Absender, der US-Computerwissenschaftler Ray Tomlinson, erfand ganz nebenbei auch das @-Zeichen. Doch sollten zwei weitere Jahrzehnte ins Land ziehen, ehe das Internet salonfähig wurde. Erst 1991 stellte der britische Physiker Tim Berners-Lee seine Kreation, das World-Wide Web (WWW), am Genfer Kernforschungszentrum CERN vor.
Schon bald ging alles viel flotter: 1998 waren allein in Deutschland über drei Millionen Haushalte online. Da wurde es Zeit, eine Suchmaschine zu entwickeln, die innerhalb kürzester Zeit verlässlich einen im Internet gesuchten Begriff lieferte. Vor zehn Jahren, am 7. September 1998, schlug die Geburtsstunde von Google. Gründer waren zwei Informatiker: der Amerikaner Larry Page und sein russischstämmiger Partner Sergey Brin.
Binnen kurzem war ihre Suchmaschine so erfolgreich, dass sie alle anderen verdrängte – zumindest im Bewusstsein der Nutzer. Bereits sechs Jahre später nahm die Duden-Redaktion das Verb „googeln“ in die 23. Auflage ihres Rechtschreibstandardwerks auf. Gern erinnert sich Larry Page an die Gründertage zurück:
„Google entstand, als Sergey und ich Informatik-Doktoranden an der Stanford University waren. Wir wussten nicht genau, was wir machen wollten. Ich hatte den verrückten Einfall, das gesamte Web auf meinen Computer herunterzuladen. Ich ließ meinen Doktorvater wissen, dass es nur eine Woche dauern würde. Nach ungefähr einem Jahr besaß ich einen kleinen Teil davon.“
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